// Sicher hat jeder von euch seine ganz persönlichen Erlebnisse, die euch geprägt und in gewisser Weise auch verändert haben. In meinem eigenen Leben ist auch viel passiert und ich denke es ist an der Zeit, darüber zu berichten. Noch heute stelle ich mir die Frage was passiert wäre, wenn es diese Erlebnisse nicht gegeben hätte. Wenn ich anders reagiert oder vielleicht sogar an einem anderen Ort gewesen wäre. Natürlich sind diese Gedanken verschwendete Zeit, denn die Uhr kann man bekanntlich nicht zurück drehen. Und dennoch denke ich noch immer oft an die Anfänge zurück, die mir gleichzeitig einen Schauer über den Rücken jagen aber auch mit einer großen Erregung beglücken //
Eigentlich fängt meine Geschichte so an, wie die meisten Geschichten des Lebens so anfangen. Ein junges Pärchen, glücklich und zufrieden, frisch im Leben und neugierig auf das, was noch kommen mag. Ich selber war zu dieser Zeit 18 Jahre alt und gerade frisch mit meiner Freundin zusammen. Soweit ich mich erinnern kann, war es Anfang Herbst. Der goldene Sonnenschein wärmte die Straßen, die sich langsam mehr und mehr in Anbetracht des kommenden Winters abkühlten.
Sandra, so hieß meine erste Freundin, war ein ziemlich heißer Feger. Sie war rothaarig und hatte eine sehr helle, fast schon weiße Haut. Mit ihren rund 1,67m Körpergröße hatte sie eine schöne, weibliche Figur. Natürlich mögen dem einen oder anderen 53 Kilo nicht dünn genug sein – ich war aber mehr als zufrieden. Und ihre schönen Brüste hatten es mir wirklich angetan: B-Körbchen und richtig knackig und fest – so wie man es in diesem Alter wohl auch erwarten darf. Unsere junge Liebe war aufregend und anstrengend zugleich. Sie war meine erste feste Freundin und mit ihr hatte ich auch mein erstes Mal. Es war ganz und gar nicht so, wie man es erwarten sollte, aber so war es nun einmal: Ich habe versagt. Nicht nur einmal sondern mehrere Male. Ich war einfach viel zu nervös. Ein furchtbares Gefühl – insbesondere dann, wenn man anstatt von Mitgefühl und Zuspruch nur Kritik bekommt. Und genau das war bei mir auch der Fall.
Ich war nicht der erste Freund meiner Freundin. Mit ihren 18 Jahren hatte sie es vor unserer Zeit schon faustdick hinter den Ohren gehabt. Und das musste sie mir nach meinem nächsten Versuch, mit ihr Sex zu haben, auch ordentlich unter die Nase reiben. „Du bist ein Versager“ hat sie gesagt. „Meine Ex-Freunde konnten mich ficken wann sie wollten, wo sie wollten und wie sie wollten“. Schwer vorstellbar? Ja, so sehe ich das heute auch aber genau so hatte sie damals reagiert. Heute denke ich mir, hätte ich sie gleich abschießen sollen, aber damals war ich noch nicht soweit.
Natürlich war ich an diesem Abend sauer und beleidigt. Gleichzeitig war mir aber auch bewusst, dass sie eine wunderschöne junge Frau war und ich Glück hatte, so etwas Hübsches an meiner Seite zu haben. Ich gehörte nun einmal nicht zu den Leuten á la James Dean sondern war eher der unscheinbare, durchschnittliche Typ: 1,79m groß, 74 Kilo schwer, nicht dick – nicht dünn. Ich habe dunkle Haare und eher der leicht südländisch-europäische Typ. Frauen drehten sich nicht nach mir um, umgekehrt kam das hingegen schon häufiger vor. Aber zurück zu meiner Erzählung:
Ich machte meiner Freundin große Vorwürfe aufgrund ihrer Angriffe an diesem Abend. Wutschnaubend verließ ich die Wohnung und mache mich auf den Weg nach Hause. Aufgrund der Tatsache, dass Sie im Frankfurter Ginnheim wohnte und ich in der angrenzenden Stadt Offenbach, hatte ich einen ziemlich langen Weg vor mir. Zum Glück fuhr die Straßenbahn alle paar Minuten und bevor sie einige Jahre später durch die in Bau befindliche S-Bahn gekürzt wurde, fuhr sie bis fast vor meine Haustür. Ein wahrer Glücksfall. So konnte ich es mir in der Bahn gemütlich machen und dann und wann sogar ein wenig dösen ohne Angst zu haben, meine Haltestelle zu verpassen.
An diesem Abend – es war ca. 22 Uhr – fuhr die Straßenbahn ihren Weg und ich war vollends in Gedanken. Heute war sie relativ spärlich besucht. Hier und da waren ein paar Leute unterwegs, von denen ich aber nicht allzu sehr Notiz nahm. Ich war noch voller Wut auf meine Freundin und wünschte mir nichts sehnlicher, als es ihr heim zu zahlen. Wie konnte sie mich bloß so demütigen? Mit meinen jungen Jahren fand ich keine Antwort darauf. Über eines war ich mir jedoch sehr im klaren: So, wie sie mich behandelt hat, war es kein Wunder, dass ich ihn nicht hart bekommen konnte. Mit jedem einzelnen Mal habe ich mich immer mehr unter Druck gesetzt und mir vorgenommen, es dieses Mal richtig zu machen. Aber Sex ist keine Wissenschaft sondern Gefühl. Und daher war es auch kein Wunder, dass ich immer weiter und immer mehr versagte. „Verdammt“ sagte ich mir und war gleichzeitig erschrocken, da ich es nicht in Gedanken sondern laut vor mich hingesprochen hatte.
Ich blickte mich um. Scheinbar hatte niemand Notiz von mir genommen. Doch ein paar Augen schauten mich dann doch an. Sie saßen ungefähr 6 Sitzreihen vor mir und fixierten mich mit ihrem Blick. Die Augen gehörten einem älteren Mann, der seine besten Tage mit Sicherheit schon hinter sich hatte. Er hatte weiße, kurze Haare und einen runden, fast dicklichen Kopf. Er trug einen grauen Rollkragenpulli, eine etwa abgewetzte hellgraue Jacke und eine grüne Hose. Seine Jacke spannte – er musste einen ordentlichen Bierbauch vor sich hertragen. Ich schätzte ihn auf runde 60, aber weder unsympathisch, geschweige denn bedrohlich.
Ich lächelte ihn peinlich berührt an und zuckte mit den Schultern. Er lächelte nicht, sondern schaute mich weiter mit seinen stahlblauen Augen an. Ich fühlte mich ein wenig eingeschüchtert und blickte wieder aus dem Fenster. Zwischendurch schaute ich wieder vorsichtig zu ihm rüber. Und jedes Mal waren seine Augen an mich und meinen Körper fixiert. Einmal musterte er mich auch sehr deutlich. Ich hatte den Eindruck, als ob er mir klar zeigen wollte, dass er mich anschaut, aber bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Ahnung, warum er das tat. Wahrscheinlich ein Bekloppter dachte ich mir. Und doch interessierte mich dieser Typ. Er war echt nicht besonders angenehm. Wenn ich ihn einschätzen sollte, hätte ich ihn wohl sofort als Sozialhilfeempfänger abgestempelt ohne Frau und Kinder. Wieder schaute ich aus dem Fenster.
„Nächste Haltestelle: Stadtgrenze Offenbach“ tönte es aus den Lautsprechern. Noch vier Stationen, dann war ich Zuhause. War der Typ eigentlich noch immer da? Ich drehte mich wieder ein wenig nach rechts und da saß er immer noch. Er hatte mittlerweile seinen Blick von mir abgewendet, so dass ich ihn ein wenig besser mustern konnte. Seine Jacke hatte er zwischenzeitlich geöffnet und sein Bierbauch schaute deutlich hervor. Er saß breitbeinig auf seinem Einzelsitz und hatte seine beiden Hände auf seinen Beinen. Seine rechte Hand streichelte sachte über seinen Oberschenkel. Ich wusste nicht, warum ich ihn weiter ansah, aber irgendwie faszinierte mich dieser Anblick. Irgendetwas hatte er an sich, aber was es war, wusste ich bis dato nicht.
Wahrscheinlich wird der eine oder andere von euch denken, dass ich ihn sexuell erregend fand aber nein, das war es nicht. Ich war nicht schwul sondern absolut heterosexuell. Ich hatte Interesse an Frauen und nicht an Männern. Nein. Das, was an ihm so interessant war, war eine ganz besondere Ausstrahlung. Seine Hände waren dicklich und relativ klobig. Seine kurzen Finger passten zu seiner gesamten Ausstrahlung. Ein Mann, der anpackt, dachte ich mir. Vielleicht war er Maler oder Handwerker. Zumindest konnte ich ihn mir in Arbeitsklamotten sehr gut vorstellen. Wie er seine farbbeschmierten Hände an seiner Latzhose abwischte oder auf Knien ein Loch in die Wand bohrte. „Ja“ dachte ich mir. „Der Typ ist ganz sicher handwerklich tätig.“
Langsam schwenkte mein Blick wieder nach oben. Ich erschrak als ich sah, dass er mich wieder anstarrte. Wie lange hatte er mich schon beobachtet? Wusste er, dass ich auch ihn ansah? Ich blickte in seine blauen Augen. Er zuckte nicht zurück. Nicht einmal ein Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen. Merkwürdiger Typ. „Nächste Station: Ludwigstraße/Ledermuseum“. Noch zwei Stationen bis zur Endhaltestelle.
Wahrscheinlich war der Typ scharf auf mich, dachte ich mir. Vielleicht könnte ich ihn ja ein wenig provozieren. Mir noch einen kleinen Spaß machen bis zum Ende meiner Fahrt. Tolle Idee. Ich setzte mich auf und setzte mich nun ebenfalls breitbeinig hin. Meine Hände platziere ich ebenfalls auf meine Oberschenkel und ahmte ihn somit nach. Wieder schaute ich ihn an. Er blickte zurück. Keine Regung. Doch dann ging seine rechte Hand langsam ein wenig höher. Er streifte seinen Oberschenkel, bis sie an seinem Schritt zum stehen kam. Sein ausdrucksloser Blick blieb bestehen.
Spätestens jetzt hätte ich aufhören müssen doch irgendetwas veranlasste mich dazu, weiter zu machen. Auch ich nahm meine rechte Hand und führe sie an meinen Schritt. So schnell würde er mich nicht klein kriegen. Irgendwie war es mein sportlicher Ehrgeiz, keinen Rückzieher zu machen. Ich wollte mutig sein und nicht zurück weichen. Nein, ich war kein Versager. Ich war kein Feigling. Ich würde es meiner Freundin schon zeigen. Ich war innerlich voller Wut. Ich war gekränkt und verletzt. Mein irrationales Handeln hier in der Straßenbahn war etwas vollkommen neues, eigentlich etwas unvorstellbares für mich. Heute weiß ich, dass das alles eine Verkettung von Umständen war, die ich so nicht in der Hand hatte.
Die dicken Finger seiner rechten Hand fingen an, sich langsam zu öffnen und zu schließen. Und neben seinen Fingern schien sich auch etwas anderes zu bewegen. Seine Hose beulte sich langsam aus und er nutzte die Gelegenheit, um mit seinen Fingern die Erhebung voll zu umfassen und langsam und vorsichtig zu streicheln. Nein, geil war ich nicht. Weiterhin war ich fasziniert, aber nicht mehr. Und so fing auch ich an, mit meinen Fingern über meinen Schritt zu streicheln. In meiner Hose tat sich gar nichts aber noch immer war ich fasziniert. Meine Blicke wechselten immer wieder von seinen stahlblauen Augen zu seinem Schritt. Es war ein Spiel für mich und nicht mehr.
„Nächste Station: Berliner Straße“. Nur noch eine Haltestelle, dann war ich da. Das Spiel schien wie in Zeitlupe zu vergehen. Der Mann leckte sich über seine dicken Lippen und ich tat es ihm gleich. Beide streichelten wir sachte über unsere Hosen und auch bei mir hatte sich mittlerweile eine leichte Erregung gebildet. Aber an Sex mit diesem Mann, überhaupt mit einem Mann, habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht.
Dann war es soweit: „Nächste Station: Offenbach Marktplatz. Endhaltestelle. Bitte alle aussteigen.“ Ich schnappte mir meinen Rucksack und stellte mich an die Ausgangstür, ohne den Mann ein einziges Mal wieder anzublicken. Mit einem Surren öffnete sich die Tür. Ich stieg aus, warf mir den Rucksack über die Schulter und wollte mich gerade auf den Weg zu meinen Eltern machen, als ich leicht am Arm festgehalten wurde. „Entschuldigung“ hörte ich gleichzeitig und drehte mich um. Es war der alte Sack von der Straßenbahn. „Mir schien, als ob du gerade Spaß gehabt hast. Hast du Lust, mitzukommen und etwas mehr Spaß zu haben?“ Ich schaute ihn an. Er war ungefähr gleich groß wie ich und stand mir auf Augenhöhe gegenüber. „Ich weiß nicht“ fing ich an zu stottern. „Ich habe noch nie“. Der Mann änderte keine Miene. „Komm doch einfach mit und dann schauen wir mal, worauf wir Lust haben. Was meinst du? Du brauchst keine Angst zu haben.“ „Ich habe keine Angst“ erwiderte ich zitternd. „Wie alt bist du?“ fragte er. „18“ antwortete ich wahrheitsgemäß. „Gut. Dann komm mit“ sagte er und ging voran zur Straße, wo schon einige Taxen auf Fahrgäste warteten.
Als ich rechts hinten einstieg und er sich zu mir gesellte, gab er dem Fahrer einen Zettel. „Fahren Sie uns bitte dorthin“ sagte er. „Wohin fahren wir?“ fragte ich. „Das verrate ich dir nicht. Sonst weißt du ja noch, wo ich wohne“ antwortete er. Ich gab mich mit der Antwort zufrieden und schaute aus dem Fenster. Nach endlosen Minuten hielt das Taxi an und wir stiegen aus. Es war mittlerweile sicher 23:30 Uhr aber ich habe nicht auf die Uhr geschaut. Wir waren in einem ziemlich abgewrackten Teil von Offenbach gelandet. Die Häuser waren allesamt mit Graffiti besprüht und hier und da war auch eine Fensterscheibe eingeschlagen. Der Mann ging auf die andere Straßenseite und winkte sich zu mir herüber.
Ich werde nie die Eingangstür des Hauses vergessen. Es war eine Holztür mit mehreren eingelassenen Milchglasscheiben. Sie war braun und auch in einem ziemlich gebrauchten Zustand. Keine Frage: Das Haus war sehr alt und langsam machte sich Nervosität in mir breit. Wo war ich hier nur gelandet? Was machte ich hier? Ich war 18. Dieser Typ war mit Sicherheit 60. Nein, ich musste hier weg. Das konnte ich doch nicht einfach machen. Ich war irgendwo und wusste nicht, wie ich nach Hause kommen sollte. Was hatte der Typ mit mir vor?
Die Treppen knarzten ordentlich, als wir uns von Stockwerk zu Stockwerk vorkämpften. Als wir im dritten Stock ankamen und er seine Wohnungstür aufschloss bemerkte ich, dass ein Aufkleber an seiner Tür angebracht war. Darauf stand „Polizeipräsidium“. Ich war in Panik. War das ein verdeckter Ermittler? Wollte er mich jetzt verhören oder mit meinen Eltern reden? Das durfte nicht sein. Ich fing an zu stottern. „Es…es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich wollte eigentlich nur ein wenig Spaß haben und mehr nicht.“ Der Mann drehte sich um aber sagte nichts. „Bitte…bitte sagen sie nichts meinen Eltern. Ich verspreche, ich mache so etwas nie wieder.“ sagte ich und war kurz vorm heulen. Der Mann griff an meinen linken Arm und zog mich langsam in die Wohnung. „Jetzt mach dir mal keine Sorgen. Setz dich erst einmal hin und wir unterhalten uns ein wenig, in Ordnung?“ Ich nickte und ging hinein.
Die Wohnung war sehr klassisch eingerichtet. Holz, wohin man sehen konnte. Aber sie war sehr klein. Ein Tisch mit ein paar Holzstühlen, ein kleiner Fernseher im Eck und ein großer Kleiderschrank. In der Ecke stand ein Bett. Links ging es ins Badezimmer. Alles in allem eine sehr übersichtliche, kleine Wohnung. Meinen Rucksack stellte ich auf einen Stuhl und zog meine Jacke aus. „Setz‘ dich aufs Bett“ sagte er. Ich ging zum Bett und setzte mich hin. Dann stellte er sich vor mich. Ich hatte seinen Schritt direkt in Augenhöhe und schaute ihn von unten her an. „Willst du was trinken?“ fragte er. Ich schüttelte den Kopf. „Das habe ich mir gedacht. Warte einen Moment.“ Dann ging er ins Bad. Einige Minuten später kam er heraus und es stockte mir der Atem. Er war nackt. Vollständig nackt und stand im schummrigen Licht auf seinen alten Dielen. Dann kam er auf mich zu.
Ich konnte mich kaum rühren, so geschockt und überfordert war ich mit der Situation. Er drückte mich leicht nach hinten, bis ich auf dem Bett zum liegen kann. Dann nestelte er vorsichtig an meiner Hose herum und zog sie leicht herunter, bis mein Schwanz zum Vorschein kam. Ich war kaum behaart und so war es auch kein Wunder dass er sagte „Mhmmm…ein Jüngling“. Danach kniete er sich zwischen meine Beine aufs Bett. Noch immer wusste ich nicht, was dann passieren würde obwohl es mir spätestens zu diesem Zeitpunkt ganz klar hätte sein müssen. Doch ich war voller Angst und Nervosität. Vollkommen überfordert mit der Situation war ich kaum in der Lage, irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu machen.
Sein Blick wanderte von meinem Schwanz zu meinen Augen. „Magst du es mit oder ohne?“ sagte er. Ich dachte an ein Kondom und sagte „Lieber mit.“ Dann sah ich ihn das erste Mal lächeln. „Bist du dir sicher? Ist doch viel besser ohne“. Dann schnalzte er kurz mit seiner Zunge und drückte sein Gebiss nach vorne. „Oh mein Gott“ dachte ich mir. Der hat die Dritten. Da wurde mir noch einmal in besonderer Art und Weise bewusst, in was für einer Situation ich mich befand und was für ein alter Typ gerade zwischen meinen Beinen kniete. „Ich nehme sie mal heraus. Wird dir sicher mehr gefallen.“ Sagte er und legte sein Gebiss zur Seite in ein Glas, welches auf der Nachtkommode stand. Dann ging alles ganz schnell. Er beugte seinen Kopf nach vorne und nahm meinen noch weichen Schwanz in seinen Mund. Ohne Kondom. Ohne Schutz. Mir wurde schwindelig.
Was für ein unglaubliches Gefühl ich da verspürte. Noch heute läuft es mir kalt den Rücken runter, wenn ich daran denke. Ich war noch Jungfrau und hatte mich bislang nur ein paar Mal selbst befriedigt. Aber das, was ich nun zu spüren bekam, war besser als alles, was ich jemals gefühlt hatte. Sehr weich, sehr nass und unglaublich warm. Das Blut kochte langsam in mir hoch und und auch meinem Verwöhner wurde klar, dass sich in mir was zu regen begann. Ein Teil von mir wollte das ganze nicht aber ein anderer Teil hielt mich wie magisch an dem Bett fest. Ich war kaum in der Lage, mich zu bewegen. Zwischenzeitlich blickte ich nach oben und sah mir den großen halb-kahlen Kopf an, der sich immer wieder nach oben und unten bewegte.
Schmatzende Geräusche fanden ihren Weg in mein Ohr und waren synchron zu den Bewegungen, die dieser alte, eklige Mann vollbrachte. Mittlerweile war mein Schwanz voll ausgefahren und er hatte sichtlich Mühe, meine 18x5cm in seinen Schlund zu bekommen. Aber scheinbar war er sehr geübt, denn mein Schwanz verschwand immer wieder bis zum Anschlag in seinem Mund. Alleine der Gedanke daran, dass er sich selber gerade in den Hals fickte, brachte mein Blut fast zum überlaufen.
Wie lange er sich um meinen Schwanz gekümmert hat, kann ich nicht sagen, aber nach einiger Zeit hob ich meine Hände an und legte sie auf seinen Kopf. Immer wieder drückte ich ihn sachte auf meinen harten Schwanz und fing langsam an, ihn mit meinen Bewegungen zu ficken. Zunächst sachte, später immer fordernder und direkter. Noch heute kann ich das Gefühl in meinen Händen spüren, wie sich sein Kopf und seine spärlichen Haare angefühlt haben. Immer wieder drückte ich ihn hinunter und spürte langsam, wie meine Erregung weiter wuchs und wuchs. Der finale Moment rückte näher und mit einem leisen Stöhnen sagte ich: „Ich komme gleich“
Dem Mann schien das nichts auszumachen. Er stöhnte leise vor sich hin und wurde nun mit seinen Bemühungen schneller und schneller. Ich drückte ihn immer wieder gegen meinen Schwanz. „Hör auf, ich komme gleich“ flüsterte ich ihm zu, drückte aber seinen Kopf weiter nach oben und unten. In mir bahnte sich ein Kampf an zwischen Ungläubigkeit und Schock und gleichzeitiger höchster Erregung und Geilheit. Ich spürte, wie meine dunkle Seite die Obermacht gewann und drückte ihn immer weiter und immer fester auf meinen Schwanz. Dann fing ich an zu spritzen und drückte seinen Kopf so tief es ging auf meinen Schwanz. Ich musste ihm förmlich in den Hals spritzen. Immer wieder spürte ich, wie er anfing zu schlucken und mein Sperma in seinen Bauch beförderte. Ich weiß nicht, wie oft ich abgepumpt habe aber es erschien mir wie eine halbe Ewigkeit. Voller Geilheit spritzte ich alles aus mir heraus. Meine ganze Wut, meinen verletzten Stolz, meine Ängste. Für einen Bruchteil war die Welt wieder in Ordnung.
Bis zu dem Moment, an dem die Geilheit verflog. Ich hatte mich ausgespritzt und war wieder am Tiefpunkt angelangt. Wie durch einen Nebel sah ich ihn, wie er seinen Kopf anhob und sich sein Kehlkopf beim schlucken noch zwei-, dreimal bewegte. Seine ausdruckslosen Augen starrten mich an. Er erhob sich und legte sich neben mich auf das Bett. „Jetzt bin ich dran“ sagte er und fasste sich mit seiner rechten Hand an sein Glied. Ich habe nicht hingesehen. Bis heute kann ich nicht einmal sagen, ob sein Glied groß oder klein war. Es war einfach nicht vorhanden. Scheinbar habe ich mich in einer Traumwelt wiedergefunden, aus der es kein entrinnen gab. Und als er so neben mir stand, wusste ich noch viel weniger, was ich jetzt tun sollte. Seinen Schwanz blasen? Nein, das hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gekonnt. Ich glaube, dann wäre ich schreiend aus der Wohnung gelaufen.
Doch der alte Mann war nicht nur gerissen, er war auch sehr erfahren. „Komm her“ sagte er. „Leck mir die Nippel“. Natürlich war meine Geilheit schon längst verflogen aber irgendwie wusste ich, dass ich dem Mann etwas schuldig war. Ich beugte mich vor und sah mir seine Brustwarzen an. Sie waren dick und fleischig und von zahlreichen Haaren durchwachsen. Richtig eklig. Aber ich wusste auch nicht, was ich zu dem Zeitpunkt hätte machen sollen. Also beugte ich mich weiter vor und fing an, mit meiner Zunge sachte über seine Nippel zu lecken. Währenddessen wichste sich der alte Mann und gab mir Kommandos, was ich weiter machen sollte. Zwischendurch bezeichnete er mich noch als „Schlampe“ und „geile Fotze“ und wurde mit seinen Bewegungen immer schneller. „Saug richtig daran, richtig fest“ sagte er und drückte sich mit seiner linken Hand auf seine linke Brustwarze. Ich tat wie befohlen und saugte wie von Sinnen an seinem linken Nippel. Sein Stöhnen wurde immer lauter und auch er näherte sich seinem Höhepunkt. „Ja, mach weiter du geile Fotze. Lutsch weiter“ sagte er stöhnend. Ich wollte es nur noch schnell hinter mich bringen und fing ebenfalls leise an, zu stöhnen. Ich setzte eine helle Stimme auf und sagte „Ja, ich bin so geil auf dich“. Sein Rubbeln wurde immer schneller und schneller. „Jaaa.“ sagte er „Du Fotze. Sag, das du meine Fotze bist.“ Ich leckte weiter an seiner Brustwarze herum. Aber als Fotze wollte ich mich nicht bezeichnen lassen. „Ich bin so geil auf dich“ sagte ich erneut und leckte dann weiter. Doch das schien ihn nur aggressiv zu machen. Er packte mit seiner linken Hand an meine Haare und zog sie schmerzhaft nach hinten. Dann schaute er mich böse an. „Bist du meine Fotze?“ Ich war eingeschüchtert und gleichzeitig unglaublich geil. Die gesamte Situation war so surreal.
Ich schaute ihn tief an und sagte mit ruhiger Stimme: „Ich bin deine Fotze. Ich finde es geil, was du hier machst und ich möchte deine Fotze werden.“ Das schien ihm zu reichen. Wieder drückte er mich auf seine Brustwarze und ich fing ungestüm an zu lecken und zu saugen. Als sein Atem nach wenigen Momenten schneller ging und er anfing, langsam zu zucken wusste ich, dass auch er soweit war. Ich blickte hinunter zu seiner Hand und sah das Sperma, wie es Schub um Schub aus seinem Schwanz heraus auf seinen Bauch spritze.
Er atmete tief ein und aus. „Das war geil“ sagte er. Ich erhob mich langsam, zog meine Hose hoch und schnappte mir meinen Rucksack. „Ich gehe dann mal“ sagte ich zu ihm und ging zur Eingangstür. „Warte kurz“ sagte er und ging zum Fenster. Er zog den Vorhang zur Seite und zeigte mir eine Videokamera. Das rote Lämpchen leuchtete alle paar Momente auf. Hatte er alles aufgezeichnet? Oh mein Gott, das durfte nicht wahr sein. „Wird sicher ein geiles Video“ sagte er. „Wenn du möchtest, nimm es mit.“ Er öffnete die Kamera, holte die Kassette raus und streckte sie mir entgegen. Meine Chance war gekommen. Ich ging einen Schritt auf ihn zu, doch dann hielt ich inne. Etwas hielt mich zurück. „Behalt‘ sie“ sagte ich ihm, drückte die Klinke herunter, öffnete die Tür und schloss sie hinter mir. Dann atmete ich tief durch.
Noch heute weiß ich nicht, wie ich damals nach Hause gekommen bin. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich mitten in der Nacht bei meinen Eltern aufgekreuzt bin. Schnurstracks bin ich dann ins Bad gegangen und habe ausgiebig geduscht. Während ich meinen Körper ausgiebig einseifte, ging mir die gesamte Situation noch einmal durch den Kopf. Mit all den geilen und gleichzeitig ängstlichen Gedanken habe ich es mir unter der Dusche noch einmal selber gemacht. Danach ging ich ins Bett und verfiel in einen sehr unruhigen Schlaf. Was verdammt noch mal war passiert?
Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, war die Welt nicht mehr so, wie sie noch vor einigen Stunden zu sein schien. Ich meinte, noch immer den Geruch dieses Mannes an mir zu haben und schnupperte wie wild an meinen Armen, Beinen und an meiner Decke. Aber obgleich ich diesen Geruch nicht wirklich aktiv ausmachen konnte, schien er wie eine dicke Wolke über mir zu hängen. Ich wurde sie nicht los. Dabei hatte das, was mir gestern passiert war, einen tiefen Schock bewirkt. Ich zog die Decke beiseite und ging schnurstracks ins Bad. Als ich mich im Spiegel anblickte, war nichts außergewöhnliches zu entdecken. Natürlich sah ich weiterhin so aus, wie ich aussah. Gut, ein wenig müder als sonst aber ansonsten war eigentlich alles gut. Ich griff mir mein Deo und sprühte mich damit erst einmal ordentlich ein. Spätestens jetzt war der restliche Duft des Mannes verschwunden.
Als ich wieder in meinem Zimmer war, dachte ich über die Geschehnisse von gestern nach. Dass ich nicht gerade über die Probleme mit meiner Freundin nachdachte, dürfte wahrscheinlich klar sein. Vielmehr dachte ich darüber nach, wie es überhaupt zu all dem hatte kommen können. Weder war ich schwul noch hatte ich bis dahin irgendwelche erotischen Fantasien mit Männern gehabt. Und doch war das, was gestern Abend bzw. gestern Nacht passiert war, kein Traum. Ich konnte mich nicht mehr an jede Einzelheit erinnern aber eine Szene ging mir wieder und wieder im Kopf herum. Wie er seine Zähne rausgenommen und mich danach mit seinem Mund befriedigt hat. Das wohlige Gefühl war so schön gewesen, dass ich mich schon fast wieder danach sehnte, es wieder zu spüren. Und mein Kopfkino zeigte natürlich auch Wirkung. Mein Schwanz war steinhart und als ich ihn berührte, war er kochend heiß. „Mein Gott“, dachte ich mir. „Ich denke an Sex mit einem Mann und werde scharf.“
Doch ich beließ es nur bei diesem einen kurzen Gedanken. Schließlich wollte ich mich wieder mit meiner Freundin treffen. Nachts um 3 Uhr kam eine SMS von ihr, in der sie sich für ihren gestrigen Ausbruch entschuldigte. Heute würde ich ihr wahrscheinlich sagen, dass sie mich mal sonst wo kann aber damals war ich natürlich jünger und auch dümmer als heute. Nachdem ich kurz gefrühstückt, geduscht und mich angezogen hatte, fuhr ich gegen Mittag zu meiner Freundin. Wir versöhnten uns.
Die nächsten Wochen verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Die Schule plätscherte so vor sich hin und ich machte mir nicht sonderlich Mühe, viel zu lernen oder mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Spätpubertäre Phase nennt man das wohl. Ich nannte das früher einfach nur: „Kein Bock“. Nach dem großen Streit hatten wir ein längeres Gespräch und ich erklärte ihr, dass sie sich entscheiden müsse, ob sie mit mir weiter zusammen sein wolle oder nicht. Unter Tränen sagte sie, dass sie sich das wünsche. Daraufhin entgegnete ich ihr, dass sie sich und uns keinen Gefallen tut, wenn sie mich beim Thema Sex unter Druck setzt. Ansonsten würde ich nämlich nur jedes einzelne Mal daran denken, dass ich jetzt unbedingt meinen Mann stehen müsste und das würde auch nicht weiterhelfen. Das Gespräch war sehr fruchtbar und ich hatte das gute Gefühl, dass sie meine Worte und meine Gefühle verstand.
So war es denn auch nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch beim Sex mit uns beiden funktionierte. Die nächsten 1-2 Male haute es zwar nicht hin wie gewünscht aber Sandra war sehr liebevoll und sagte mir, dass es nicht schlimm wäre und wir es gerne weiter probieren könnten. Ich kann mich noch heute daran erinnern wie es war, als wir das erste Mal Sex hatten. Es war wundervoll. Dieses Gefühl, in ihr zu sein. Mich mit ihr zu vereinigen, war einfach nur fantastisch. Und wie es schien, gefiel es ihr auch. So kam sie fast jedes Mal zum Orgasmus und stöhnte so richtig schön und laut ihre Lust heraus. Dass ihre Eltern teilweise im Haus waren und so mitbekamen, was wir dachten, störte uns nicht. Wir lebten in unserer eigenen Welt und die gefiel uns auch so, wie sie war.
Perfekt war sie trotzdem nicht. Denn obwohl mein Erlebnis schon einige Wochen zurück lag, dachte ich immer wieder darüber nach. Ich kam mir fast vor, als wäre ich vergewaltigt worden. Das war natürlich nicht der Fall, schließlich hatte ich alles freiwillig mitgemacht. Aber dennoch war da dieses Gefühl dabei, dass dieses Kapitel noch längst nicht abgeschlossen war. Ich verwarf diese Gedanken immer wieder, aber erwischte mich doch gleichzeitig dabei, wie ich beim Gedanken an das Ereignis scharf wurde. In meiner Sexualität hatte mich dieses Ereignis nicht wirklich beeinflusst. Weder ging ich durch die Straßen und schaute mir andere Männer an, noch wurde mir unwohl, als ich die Straßenbahn nach Hause fuhr. Was sich jedoch verändert hatte war, dass ich nicht in der Lage war, einen Orgasmus beim Sex mit meiner Freundin zu haben. Immer und immer wieder hatte ich Sex mit ihr, konnte aber nie bis zum Schluss kommen.
Das lag weniger an dem Erlebnis mit dem alten Mann als vielmehr daran, dass ich mich unterbewusst noch immer unter Druck setzte. Immer, wenn ich mich entspannte und beim Sex mit Sandra den Orgasmus aufsteigen sah, wollte ich nun auch unbedingt zum Schluss kommen. Aber ein Orgasmus funktioniert so nicht das weiß ich heute sehr gut. Kein Wunder also, dass ich es nicht hinbekam, auch mir einen schönen Abgang zu verschaffen. Für meine Freundin Sandra war das hingegen nicht wirklich ein Problem. Sie sorgte sich beim Sex nur um sich selbst und war nach einiger Zeit sogar sehr erstaunt darüber, wie lange ich Sex haben konnte. Mehr als einmal bat sie mich sogar, aufzuhören, da sie nicht mehr konnte. Natürlich freute ich mich über dieses Kompliment. Wahrscheinlich waren ihre vorherigen Typen, mit denen sie Sex haben konnte „wann sie wollte, wo sie wollte und wie sie wollte“ wohl nicht sehr ausdauerhaft gewesen. Kein Wunder also, dass sie damals nicht sagte: „wie lange sie wollte.“ Was für Schlappschwänze.
Auf der einen Seite wurmte mich mein Handicap, dass ich nicht zum Orgasmus kommen konnte. Auf der anderen Seite musste ich natürlich deswegen nicht auf meine Lust verzichten. Mit Sandra hatte ich schönen, geilen Sex. Zwar ohne Abschuss aber dennoch sehr innig und lustvoll. Meinen Orgasmus holte ich mir zumeist Zuhause, wenn ich mich selber befriedigt habe. Dort gab es dann auch nie einen Grund zur Sorge. Mit heißen erotischen Geschichten (die damals noch viel schwieriger zu finden waren als heute), Soft-Pornos von Russ Meyer (früher noch auf RTL im Spätprogramm) oder schlichtweg heißen Fantasien konnte ich mich immer wieder auf Höchsttouren bringen.
Im Oktober der gleichen Jahres waren wir auf einer Geburtstagsparty von einem Freund eingeladen. Er wohnte in Ginnheim, einem Vorort von Frankfurt. Wir fuhren gemeinsam mit dem Bus hin. Stefan, so hieß besagter Freund, wohnte gemeinsam mit seinen Eltern und seinen Geschwistern in einem Einfamilienhaus. Die Ecke war nicht sehr dicht besiedelt. Jedes Haus hatte einen großen Garten mit Hecken, Büschen und dichten Bäumen. Die Straßen waren zwar gut ausgeleuchtet aber ab einer gewissen Uhrzeit eben vollkommen tot. Es war eine typische Vorortsiedlung, die sich jedoch hervorragend eignete, um Party zu machen.
Als wir gegen 21 Uhr ankamen, war die Bude schon brechend voll. Laute Musik, viel Alkohol und natürlich noch viel mehr Spaß sollte uns erwarten. Sandra und ich stürzten uns gleich ins Getümmel. Wir unterhielten uns mit vielen Bekannten und weniger bekannten Leuten. Es gab viel zu trinken und auch das Essen war toll. Von Chips über Schokolade, Pudding und Kuchen gab es alles, was das Schlemmer-Herz begehrte. Salate, belegte Brötchen und Pizza rundeten das kulinarische Angebot ab.
Ich denke noch heute mit einem Lächeln an die Zeit zurück. Eine Zeit, in der wir einfach nur unseren Spaß hatten, viel lachten und tanzten. Wir flirteten was das Zeug hielt und es machte Sandra und mir auch nichts aus, uns mitten auf der provisorischen Tanzfläche wie wild anzufassen und zu knutschen. Aufgefallen sind wir anderen Leuten deswegen nicht, schließlich waren wir nicht die einzigen, die ihre Jugend genossen. Zwischen einzelnen Songs gab es dann auch immer wieder Getränke. Wie ihr euch sicher denken könnt, war es kein Wasser und auch keine Limo sondern meistens irgendwelche Kurzen, die man mittrinken musste, wenn man nicht als Langweiler dastehen wollte. So gab es eine Runde nach der anderen und meistens musste ich als Trinker mitziehen. Frauen hatten da schon viel mehr Glück. Meistens zogen sie sich zurück, setzen sich mit einem Bier auf die Couch und unterhielten sich über das, worüber sich junge Frauen wohl so unterhalten: Jungs, Sex und andere Dinge.
Gegen 1 Uhr, die Party hatte mittlerweile ihren Höhepunkt erreicht, merkte ich auch schon die Wirkung des Alkohols. Ich musste mich langsam konzentrieren, um noch ordentlich sprechen zu können. Das gelang mir zwar noch ganz gut (denke ich) aber ich wusste auch, dass es immer ein wenig dauert, bis der Alkohol ins Blut kommt. Also würde es in den nächsten Minuten und Stunden Stückchen für Stückchen schlimmer werden. Aber noch ging es mir ja gut und so plauderte ich mit allen möglichen Leuten, die auf der Party waren. Es waren ja nicht nur junge Leute dabei. Stefan hatte auch Verwandte und Freunde seiner Eltern eingeladen. Die Truppen mischten sich ordentlich durch und ich freute mich darüber, dass Eltern auch cool und hipp sein können, ohne uns jungen Leuten immer mal wieder Vorschriften darüber zu machen, was wir dürfen und was nicht.
„Andreas“ rief jemand hinter mir und haute mir auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah Stefan, unseren Gastgeber, vor mir stehen. Er trug ein Tablett mit verschiedenen Kurzen vor sich her. Irgendwie ahnte ich da schon, dass es keine Ausflüchte geben könnte. Auf den Gläsern waren verschiedene Namen mit Edding geschrieben. Sie hatten alle unterschiedliche Farben. Von Grün über Blau, Braun bis hin zu ganz Schwarz. Er bedeutete mir, ihm zu folgen. Vor und hinter uns trottete ein ganzer Konvoi an Menschen in Richtung Küche. Dort stellte Stefan das Tablett ab. Ich blickte mich um. In der Küche waren rund 20 Leute. Allesamt der engste Kreis von Stefan. Ein paar Jungs in meinem Alter und 2 Mädels. Der Rest war älter. Auch die Eltern von Stefan waren mit dabei, ebenso ein paar Tanten und Onkels von ihm. Stefan erhob das Wort.
„Ihr wisst ja, dass es bei uns einen Brauch gibt. Und zwar wird jeder von euch heute mit mir gemeinsam einen Trinken. Jedes einzelne Glas hat eine ganz besondere Bedeutung.“ Er zeigte auf das Tablett. „Meine Eltern haben ganze Arbeit geleistet.“ Ein Räuspern war zu hören. „…und natürlich weitere Helfer“ sagte Stefan mit Blick auf ein paar Gäste, die wohl ebenfalls mitgeholfen hatten. „Also, schnappt euch eure Gläser. Eure Namen stehen überall drauf.“
Die Menschen machten sich an das Tablett. Jeder nahm sich das Glas mit seinem Namen drauf. Auf der Rückseite eines jeden Glases war stets ein weiteres Wort geschrieben. Es waren Worte wie „Glück“, „Gesundheit“, „Reichtum“ und „Freundschaft“ darauf verewigt. Ich drehte mein Glas und las die Worte, die dort geschrieben standen: „Spaß.“ Das passte ja perfekt.
Stefan nahm sich ebenfalls einen Kurzen, der jedoch mit Wasser gefüllt war. 20 Kurze, das war auch mir klar, konnte er nicht einfach so unbeschadet überstehen. Ich hatte mittlerweile durch den Alkohol ein Dauergrinsen im Gesicht und war locker drauf. Während ich Stefan und seinen Trinkfreunden dabei zusah, wie sie ihre Getränke tranken, unterhielte ich mich mit seinen Eltern. Ich kannte sie schon viele Jahre und war sehr vertraut mit ihnen. Seine Eltern waren so um die 50 Jahre alt, aber im Kopf noch immer sehr jung geblieben. Sie war groß gewachsen. Rund 1,80 groß mit langen blonden Haaren, blauen Augen und einer schlanken Figur.
Ihr Vorbau hatte schon damals ganz schöne Dimensionen aber als Mutter eines meiner besten Freunde war sie so etwas wie eine asexuelle Person für mich. Sein Vater Heinz war so der typische Deutsche, wie man ihn sich vorstellt. Ein wenig untersetzt, Schnauzer und erste Graue Haare, die sich insbesondere an den Schläfen zeigten. Beide waren wirklich herzallerliebst und machten sogar Scherze darüber, ob wie viele Kurze ich denn schon getrunken hätte. Und dass ich es nicht so schnell angehen solle. Schließlich hätte ich ja noch die ganze Nacht Zeit, um zu trinken. Es wurde viel gelacht und die Welt um mich herum drehte sich immer schneller. Langsam verschwommen die Gestalten um mich herum und mein Gehirn musste wahrliche Höchstleistungen bringen, um mich noch einigermaßen sicher durch die Nacht zu führen.
Es gab einen kurzen Aussetzer und ich fand mich auf der Toilette wieder. Ich übergab mich aber nicht sondern musste wohl einfach nur einen Teil des Alkohols wieder loswerden. Ich hatte keine Ahnung, wie ich da hingekommen war. Wie lange ich auf dem Klo war, wusste ich auch nicht. Langsam setzte ich mich auf und ging wieder zur Party. Leicht torkelnd ging ich in die Küche, wo die letzten Personen ihren Einstand mit Stefan zum Besten gaben und mit ihm anstießen. Stefans Mutter winkte mir zu und zeigte auf ihren Sohn, der fleißig am anstoßen war. Ich ging zum Tresen und schnappte mir mein Glas. Es war das Einzige, was noch voll war.
Als ich schließlich vor ihm stand, war ich der Vorletzte. „Na Andreas, was hast du mir denn gebracht?“ „Spaß“ sagte ich und erhob das Glas. „Auf dich und auf dass du ganz viel Spaß hast. Das wünsche ich dir.“ Stefan lachte. „Auf den Spaß“ sagte er und erhob sein Glas. Wir nahmen einen Zug und schon war das Getränk in unseren Mägen gelandet. Ich verzog das Gesicht. Stefan lachte. Ein sehr bitterer Geschmack. Was für eine Mischung hatte er mir da bloß gegeben? Furchtbar. Stefan klopfte mir auf die Schulter. „Dann noch viel Spaß auf der Party mein Freund.“
Langsam ging ich ins Wohnzimmer. Wo war Sandra? Das Drehen in meinem Kopf verstärkte sich zusehends. Ich schleppte mich von einem Schritt zum nächsten. Viele lachende Gesichter. Lachten Sie über mich? Nein, sie lachten über jemand anderen. Jemand hatte sich sein Getränk aus Versehen ins Gesicht statt in den Mund geschüttet. Hahahahaha. Lustig. Wo war Sandra? Ist sie gegangen? Ich ging von Raum zu Raum. Sie war nirgendwo zu sehen. Sie kann doch nicht ohne mich gehen. Oder doch? Mein Kopf drehte sich mehr und mehr. Die Wände fingen an, sich zu bewegen und die Köpfe der Gäste verzogen sich mehr und mehr zu Karikaturen. Lang und breit, mit komischem Grinsen und ohne Regung. Ich kam mir vor, als wäre ich auf Droge.
Ich hatte Schwierigkeiten, mich auf den Beinen zu halten. Mein Kopf funktionierte aber mein Körper wollte nicht mehr so, wie ich es wollte. Zumindest habe ich das so in Erinnerung. Immer noch war ich auf der Suche nach Sandra. Warum habe ich nur so viel getrunken? Hatte mir jemand was in mein Getränk getan?
Da war sie. Sandra. Sie stand etwas abseits vom Wohnzimmer in der Ecke. Zusammen mit einem Typen. Sie tranken etwas. Was war das für ein Kerl? Machte er etwa meine Freundin an? Sie lächelte ihm zu. Ich blieb in sicherer Entfernung stehen. Sie schienen sich angeregt zu unterhalten. Nein, sie flirteten. Ihre Augen funkelten und seine Berührungen waren mittlerweile mehr, als nur bloßes anfassen. Er strich ihr über die Haare und hielt sie an ihrem Becken fest. Dann drehte er sie zu sich. Sie wird doch nicht etwa. Nein, sie drückte ihn leicht von sich und schüttelte ihren Kopf. Puh, Glück gehabt.
Mein Kopf. Ich sah langsam nur noch Purzelbäume. Alles drehte sich und meine Augen folgten kaum noch meinen Bewegungen. Lange würde ich das nicht mehr aushalten. Ich musste mich ausruhen. „Nur noch kurz schauen, was sie machen“ sagte ich mir leise und schaute ihnen weiter zu.
Sie nahm seine Hand und flüstert ihm etwas zu. Dann stellte sie ihr Glas ab und ging mit ihm nach draußen. Vorsichtig folgte ich beiden. Sie gingen aus dem Haus und bogen dann links um die Ecke. Ich wartete zwei Minuten am Hauseingang und stützte mich am Treppengeländer ab. Meine Augen fielen zu und fast wäre ich vornüber gestürzt. Die Welt drehte sich immer schneller. Kurzer Blackout. Wie viele Minuten waren vergangen? Mir war kalt. Wo war Sandra? Ich musste weiter.
Es war dunkel neben dem Haus. Ich wollte mich aber nicht allzu weit nach vorne wagen, um mich zu verraten. Also ging ich über den Garten zum angrenzenden Wäldchen. Die dunklen Bäume und Sträucher sollten mir Schutz geben. Langsam ging ich Schritt für Schritt durch die Flora und versuchte dabei nicht nur, mein Gleichgewicht zu halten, sondern auch, mich in der Dunkelheit zurecht zu finden. Keine einfache Angelegenheit. Besonders dann, wenn man auch noch versucht, möglichst leise dabei zu sein. Und das auch noch in meinem Zustand.
Ich konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Vorsichtig stützte ich mich auf einem Ast ab, der mit einem lauten Knacksen abbrach. Ich fiel der Länge nach hin und landete auf dem Boden. Vorsichtig hob ich meinen Kopf. Ob ich verletzt war, war mir in diesem Augenblick egal. Ungefähr 30 Meter vor mir sah ich sie zumindest dachte ich es. War es nur Einbildung? Nein, da waren zwei Personen. Zwei Schatten. Eine davon musste Sandra sein. Was machten sie da? Alles drehte sich. Sie war vornübergebeugt und stützte sich an der Wand ab. Ihren Hintern streckte sie lasziv nach hinten. Ihr Rock war nach oben gezogen. Der Schatten hinter ihr hielt sich mit einer Hand an ihren Hüften fest und fickte sie hart und fest von hinten. Eine Hand hielt ihre Haare und zog sie fest nach hinten. Außer dem leisen rascheln war kaum was zu hören. Sie gaben sich Mühe, unbeobachtet zu bleiben. Meine Augen…langsam fielen sie zu. Ich wollte nicht einschlafen. Doch irgendetwas zwang mich dazu. Die Welt drehte sich und wurde dunkler und dunkler. Schwärze.
Was dann geschah, weiß ich nur noch vereinzelt. Wie Lichtblitze kommen mir Bilder in den Kopf, die ich nicht weiter beschreiben kann. Ein Mann. Ich war auf Knien. Ein Schatten. Direkt über mir. Er hielt meinen Kopf mit seinen Händen fest. Ich blickte nach oben doch ich konnte nichts sehen. Ich war zu alkoholisiert. Alles war verschwommen. Es war ein älterer Mann. Mehr weiß ich nicht. Mein Mund…er war geöffnet. Und es bewegte sich etwas in ihm. Etwas heißes, etwas hartes. Es fuhr ein und es fuhr aus. Immer wieder. Ich gab schmatzende Geräusche von mir. Eine fremde Stimme sagte immer wieder mit flüsternden Tönen, dass ich eine kleine Schlampe sei und ich seinen dicken Schwanz schön schlucken solle. Ich sei eine Hure. „Mach weiter du Sau. Schluck ihn schön tief rein.“
Zwischendurch rammte er ihn mir bis zum Anschlag hinein, so dass ich würgen musste. Dann zog er ihn wieder heraus und machte weiter. Noch immer war mir schwindelig. Und ich konnte kaum die Umgebung wahrnehmen. Ich konnte nicht einmal einen klaren Gedanken fassen. Immer wieder blickte ich nach oben, um zu sehen, wer sich an mir gerade vergnügte, doch durch die Dunkelheit war nichts zu sehen. Doch noch etwas fiel mir auf. Meine Hände waren nicht untätig. Meine rechte Hand befand sich am Schaft des dicken Schwanzes, der immer wieder in meinen Mund ein- und wieder ausfuhr. Ich wichste den harten Schwanz, so gut ich konnte und spürte dabei immer wieder, wie er in meinen feuchten Mund stieß. Meine rechte Hand hingegen war in meiner Hose. Ich hatte meinen Schwanz nicht ausgepackt. Ich war auf Knien und hatte meine Hand in meine Hose geschoben, wo ich mich gleichzeitig selber befriedigte.
Obgleich ich vollkommen orientierungslos und verwirrt war, genoss ich das Gefühl auf eine ganz besondere Art und Weise. Wie ich in diese Situation gekommen war, weiß ich bis heute nicht aber hier war ich nun: Faktisch willenlos, auf Knien und in einer Dunkelheit, die mich nichts sehen ließ. Für den einen sicher eine ganz besondere Fantasie. Für mich war es das pure Leben. Keine Fantasie, keine Träumerei. Nein, jemand befriedigte sich selber an mir. Benutzte mich. Fickte mich in den Mund. Und ich wehrte mich nicht. Nein, ich machte es mir dabei sogar selber.
Mein Kopf wurde durch die zahlreichen Bewegungen immer wieder nach vorne und hinten gedrückt. Es drehte sich alles um mich herum. Schneller und schneller drückte er seinen Schwanz in mich hinein und aus der Ferne meinte ich, mein eigenes leises Stöhnen zu vernehmen. Immer schneller fickte er mich in den Mund und riss kurz danach meine linke Hand von seinem Schwanz. Er wurde immer schneller und schob mir seinen Schwanz nun bis zum Anschlag in den Hals. Durch meinen Zustand musste ich nicht würgen. Ich ließ es einfach geschehen.
Dann war es soweit. Mit einem Mal drückte er seinen Schwanz so tief in mich, dass ich seinen weichen Bauch auf meiner Stirn fühlen konnte. Und dann fing er an zu pumpen. Schub um Schub spritzte er sein flüssiges, warmes Sperma in meinen Hals. Wie von Sinnen fing ich an zu schlucken und nahm wie ein Durstiger in der Wüste alles auf, was er mir gab. Dabei stöhnte ich leise bis er ein letztes Mal in meinen Mund stieß. Dann habe ich in meiner Hose abgespritzt. Schub um Schub. Wieder Schwärze.
Das nächste, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich die Stimme von Sandra gehört habe. „Andreas, wo bist du?“ rief sie mich. Sie musste mich wohl schon einige Zeitlang gesucht haben, denn in ihrer Stimme war echte Sorge zu hören. Ich war noch immer auf Knien doch mein Oberkörper war nach vorne in den Blätterwald gesackt. Vorsichtig richtete ich mich auf und stützte mich auf einem Baum ab.
Ich säuberte mich kurz, so gut es eben in diesem Zustand gehen konnte und ging dann wieder zurück zum Garten. Sandra sah mich schon aus der Weite und kam mir entgegen. „Mann, wo warst du denn? Wir haben dich schon überall gesucht.“ „Pinkeln“ antwortete ich. „Es ist spät, lass uns nach Hause gehen.“ sagte sie und nahm mich in den Arm. „Wir hatten schon genug Spaß für heute. War ein geiler Abend, oder?“ Sie grinste mich an. Als wir am Eingang vorbeikamen, winkte uns ein Typ zu. Das war der Kerl von vorhin, dachte ich mir. Er lächelte uns zu. „Ja…war ein geiler Abend“ sagte ich. Dann gingen wir nach Hause.
Der nächste Morgen war grauenhaft. Eben genau so, wie man es sich vorstellt, wenn man zu viel getrunken hat. Mein Schädel dröhnte, mir war schlecht und schwindelig. Meine Freundin schlief noch tief und fest. Ich setzte mich an den Bettrand, rieb mir die Augen und fuhr mir durchs Haar. Mein Kopf war gesenkt. Mann, war ich fertig. Und was war gestern Nacht genau passiert? Hatte ich Halluzinationen? War das alles wirklich passiert oder war es nur eine Fantasie von mir gewesen?
Langsam setzte ich mich auf und ging ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, habe ich gleich wieder weggesehen. Kein schöner Anblick. Ich gähnte laut und ging dann unter die Dusche. Meine Lebensgeister kehrten langsam zurück. Und doch waren meine Gedanken die ganze Zeit bei dem Erlebnis von gestern Abend. Ich hatte immer wieder Filmrisse gehabt. Immer wieder diese Schwärze. Wie wenn man einen Kanal umschaltet. Zwischendrin war alles leer und fort.
Frisch geduscht stellte ich mich vor den Spiegel und schaute mich an. War das alles wirklich geschehen? Oder hatte meine Fantasie mir nur einen Streich gespielt? Ich ging zum Wäschekorb und griff mir meine Unterhose von gestern Abend. Sie war vollgesaut. Zumindest hatte ich also in meiner Hose abgespritzt. Aber warum und wieso, das wusste ich nicht. Hätte ja auch heute Nacht sein können. Aber es hätte auch dieser Mann sein können. Dieser dunkle Mann im Wald. Wie hatte er mich gefunden? Wie war es überhaupt zu dieser Situation gekommen? Hatte er mich verfolgt und das Ganze geplant? Und woher wusste er, dass ich mitmachen würde? Fragen über Fragen, für die ich keinerlei Antwort wusste. Ich griff zur Zahnbürste und machte mich frisch.
Als ich aus dem Bad kam, ging ich in das Zimmer meiner Freundin. Sie lag noch schlafend im Bett und war halb unter der Decke versunken. Ihre Haare waren zerzaust. Ich ging näher heran und setzte mich an den Bettrand. Hatte sie Sex mit dem Typen? War sie es, die ich da gesehen hatte? Oder war auch das nur eine Fantasie? Ein Ereignis, was sich nur in meinem Kopf abgespielt hatte? Es war alles so surreal. So unglaublich real auf der einen Seite und so unglaublich „falsch“ auf der anderen Seite. Hm. So würde ich nicht weiterkommen. Ich zog mich an und schrieb meiner Freundin einen Zettel, dass ich mich auf den Weg nach Hause machen würde. Dann zog ich langsam die Tür ihres Zimmers hinter mir zu und fuhr mit der Straßenbahn nach Hause.
Den ganzen Tag über machte ich mir über die Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen meine Gedanken. Ich setzte mich vor meinen Rechner und surfte im Internet herum. Ich las über zahlreiche Erlebnisse von Menschen, die eigentlich immer dachten, sie seien Hetero und das bis heute noch behaupteten. Die meisten dieser Geschichten waren ganz anders als meine und dennoch half es mir, die Erlebnisse etwas zu verarbeiten. Einige dieser Geschichten jedoch klangen sehr ähnlich. Junge Männer, die aufgrund eines Zufalls oder einer Eingebung plötzlich in eine Situation gerieten, der sie sich nicht entziehen konnten. Einerseits wehrten sie sich dagegen, andererseits zog es sie immer wieder dahin. So las ich die Geschichte von einem jungen Mann, der mit seiner Freundin in einer Diskothek war und sich dann das erste Mal überhaupt von einem Mann auf dem Klo hatte ficken lassen. Ein anderer Mann erzählte von seiner Geschichte, wie er einen Mann auf einem Klo in einem Schwimmbad befriedigte, während seine Freundin auf dem Rasen lag und von nichts eine Ahnung hatte.
Während ich diese Geschichten las merkte ich, dass sich zwischen meinen Beinen etwas tat. Die Geschichten erregten mich. Es war nicht nur die Tatsache, dass mich anscheinend Gay-Geschichten erregten. Nein – irgendwie faszinierte es mich auch gleichzeitig, dass die Männer Freundinnen hatten, die von nichts eine Ahnung hatten. Dieses Verbotene. Nicht nur das Fremdgehen, sondern auch noch gleichzeitig mit einem Mann. Das schien mich unglaublich anzumachen.
Die kommenden Wochen habe ich immer wieder und immer mehr Seiten im Internet besucht, die sich mit dem „Ersten Mal“ unter Männern befasst haben. Dabei habe ich auch immer wieder gerne Geschichten gesucht, in denen der Protagonist eine Freundin hatte oder sogar verheiratet war. Auch ich hatte meine Freundin in gewisser Weise betrogen. Und das auch noch mit einem Mann. Hatte ich etwa unbewusst und unverschuldet einen Fetisch für solchen Sex entwickelt? Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber was ich wusste war, dass ich mehr und mehr anfing zu fantasieren, wenn ich es mir selber machte. Ich geriet immer mehr in einen Strudel von Fantasie, Sex und der Vorstellung, ich würde anderen Männern auf Knien zur Verfügung stehen.
An einem Abend, ich weiß nicht mehr ganz genau, was für ein Wochentag es war, fuhr ich mit dem Auto von meiner Arbeit (ich machte zu der Zeit eine Ausbildung) zu mir nach Hause. Nach Offenbach fährt die A661 zum Kaiserlei-Kreisel. Kurz davor gibt es einen Parkplatz, von dem ich im Internet schon häufiger gelesen hatte. Es war spät – ich musste einige Überstunden machen und es war schon dunkel. Als die Ausfahrt angekündigt wurde, fingen meine Gedanken wie wild an zu rasen.
300 Meter.
Sollte ich das wirklich machen? War ich mir wirklich sicher, dass ich das wollte.
200 Meter.
Die Geschichten aus dem Internet gingen mir durch den Kopf. Mir wurde heiß.
100 Meter.
Ich setzte den Blinker.
Langsam fuhr ich auf den Parkplatz. Viele Plätze waren schon belegt. 2 Lastwagen standen gleich zu Beginn des Parkplatzes. Danach waren links und rechts immer wieder Autos zu sehen. Die meisten waren dunkel. Nur vereinzelt waren die Rücklichter leuchtend rot zu sehen. Ich verringerte die Geschwindigkeit und fuhr fast im Schritttempo weiter. Vereinzelt sah ich dunkle Schatten in den Autos sitzen. Und am Rand des Parkplatzes waren einige dunkle Gestalten zu sehen. Manche rauchten, manche unterhielten sich. Einige standen einfach nur so da. Mein Herz klopfte wie wild.
Langsam fuhr ich zu einer freien Stelle und stellte mein Auto ab. Ich zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und atmete tief durch. „Du bist verrückt“ sagte ich mir, griff zeitgleich zum Türöffner und öffnete die Tür. Ich fröstelte leicht, als mir die Herbstbrise ins Gesicht wehte. Ich schaute mich noch einmal kurz um und ging dann an den Wegesrand, um ein wenig zu schlendern.
Es waren, was für eine Überraschung, ausnahmslos Männer, die dort herumstanden. Sie schienen sich nicht besonders für mich zu interessieren. Ein kurze Blick und dann schauten sie auch schon weg. Für mich war das alles noch vollkommen neu. Ich war auch überrascht darüber, dass einige Autos die Fensterscheiben heruntergekurbelt hatten. Und was machten die Männer alle hier? Warteten sie auf eine passende Gelegenheit und gingen dann ins Auto?
Als ich den einen Weg komplett durchlaufen hatte und wieder zurück ging fielen mir immer wieder Männer auf, die sich hinten rechts vom Parkplatz entfernten. Sie gingen eine Anhöhe hinauf, die direkt in den Wald dahinter führte. Eine Art Trampelpfad führte dorthin. Genau konnte ich es nicht erkennen aber hinter dem Parkplatz schien noch etwas zu sein, was ich bis dahin noch nicht gesehen hatte. Voller Nervosität und Angst ging ich langsam in das Dunkel des Waldes hinein.
Es war sehr dunkel und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Dennoch ging ich zielstrebig und leise weiter, bis ich auf einer Lichtung stand. Auch dort war es, aufgrund der nicht vorhandenen Beleuchtung, sehr dunkel. Dennoch gewöhnten sich meine Augen langsam daran und ich konnte sehen, dass sich von dieser Lichtung aus drei Wege aufteilten. Am Ende der Lichtung stand ein großer Mann mit einer Zigarette. Ich konnte immer wieder das langsame Aufleuchten sehen. Schaute er mich an?
Langsam ging ich weiter in die Lichtung hinein, blieb dann stehen und schaute mich um. Der Mann, der an der Lichtung stand, rührte sich nicht. Immer wieder griff er zu seiner Zigarette, die dann rot aufleuchtete und wieder erlosch. Ich blickte nach links und konnte dort kurzzeitig einen sich bewegenden Schatten sehen. Ich folgte ihm.
Der Schatten bewegte sich langsam aber beständig. Er war zu weit weg, als das ich hätte deuten können, wie alt dieser Mensch war. Aber er war sehr entspannt. Im Gegensatz zu mir. Trotz der nahe gelegenen Autobahn hatte ich das Gefühl, dass man meinen Herzschlag bis tief in den Wald hören musste. Zwischenzeitlich konnte ich immer wieder weitere Männer sehen. Ich ging an ihnen vorbei und konnte förmlich ihre Blicke spüren, wie sie an meinem Körper hafteten und von oben nach unten gingen. Ich schaute die Meisten nur kurz an und ging dann weiter.
Der Schatten, dem ich einige Momente zuvor noch gefolgt war, war mittlerweile in der Dunkelheit verschwunden. Ich fühlte, wie mein Herz immer wilder anfing, zu schlagen, als ich mich vorsichtig umdrehte und sah, dass mir ein Mann zu folgen schien. Genauer gesagt ein Schatten, denn die Dunkelheit war noch immer so dicht, dass ich nichts genaues erkennen konnte. Langsamen Schrittes ging ich tiefer in den Wald und die Anzahl der Männer auf meinem Weg wurde immer spärlicher. Immer wieder drehte ich mich um und schaute, ob der Mann mir weiterhin folgte. Ja…das tat er.
Wenige Schritte später sah ich, dass eine etwas höhere Hecke auf meinem Weg lag. Ich ging rechts an ihr vorbei. Ein großer Baum war dahinter verborgen. Ich machte mir fast in die Hose. Wo war ich hier bloß hinein geraten? Ich ging zum Baum und stellte mich in einen schattigen Platz. Nun stand ich direkt zwischen dem Baum und der Hecke. Wer nicht wusste, dass ich dort stand, würde vermutlich direkt an mir vorbeigehen. Doch, wollte ich das überhaupt?
Die Sekunden vergingen. Dann sah ich wie in Zeitlupe der Schatten aus der Hecke hervortrat. Je näher er kam, umso deutlicher konnte ich ihn erkennen. Wenige Meter vor mir blieb er stehen. Hatte er mich gesehen?
Er war mindestens 45 Jahre alt und ein wenig größer als ich. Ich schätzte ihn auf 1,90m mit normaler, durchschnittlicher Figur. Er hatte eine dunkle Jacke an. Insgesamt waren seine Klamotten sehr dunkel gehalten, weswegen ich die einzelnen Kleidungsstücke nicht genau erkennen konnte. Sein Gesicht lag ebenfalls im Schatten.
Der Mann griff nach seinem Reißverschluss und öffnete ihn langsam. Den Knopf seiner Hose ließ er verschlossen. Er griff kurz in den geöffneten Teil hinein und holte seinen Schwanz hervor. Ich konnte ihn gut erkennen. Er war noch nicht steif. Der Mann hielt seinen Schwanz in seiner rechten Hand und fing langsam an, ihn zu massieren. Wie gebannt schaute ich auf den Schwanz, wie er langsam anfing, an Länge und Umfang zuzunehmen. Der Mann wichste sich immer weiter, bis sein hartes Stück in voller Pracht stand.
Als ich kurz meinen Blick von seinem Schwanz abwandte und ihn ansah, konnte ich das erste Mal sein Gesicht erkennen. Nein, weniger sein Gesicht als vielmehr seine Augen. Er blickte mich an. Durchdringend. Geil. Lüstern. Ich wusste, was er von mir wollte. Von einem verlorenen 18jährigen, der irgendwie in diese Situation gekommen war und nicht wusste, was er machen sollte.
Die Geschichten aus dem Internet gingen mir durch den Kopf, in denen es genau um solche Situationen ging. Und ich wusste in diesem Moment, dass ich Teil meiner eigenen Geschichte wurde. Und ich reagierte so, wie ich es in diesem Augenblick für das Beste hielt: Ich ging vor dem Mann auf die Knie.
Langsam kam er näher. Noch immer wichste er sich seinen harten Schwanz, bis er direkt vor mir stand. Seine linke Hand ging durch mein Haar. Er kraulte es langsam und schaute mich von oben herab an. Ich blickte nach oben und musste durch das Licht, welches von den Sternen auf mich fiel, einen ziemlich unschuldigen Eindruck gemacht haben. Ihn konnte ich jetzt jedoch gar nicht mehr erkennen. Sein Gesicht war im Schatten versunken. Ein großer schwarzer Mann stand vor mir. Sein imposanter Schwanz nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht. Leise Geräusche waren zu hören, als er sich immer weiter vor meinen Augen wichste und sein Schwanz Millimeter für Millimeter immer näher zu kommen schien.
Unbewusst beugte auch ich mich weiter vor, bis mein Gesicht unmittelbar vor dem Schwanz war. Ich blickte noch einmal mit großen Augen nach oben. „Nimm ihn in den Mund“ sagte er mit einer tiefen, brummigen Stimme. Doch ich zögerte. Ich war kein Profi, der hier jeden Tag vorbei kam und sich seiner Lust hingab. Ich wusste nicht einmal, warum ich in diesem Moment eigentlich hier war. Wieder blickte ich auf den Schwanz und dann wieder nach oben. Die Sekunden vergingen.
Anscheinend wurde es ihm zu bunt. Mein Zögern gefiel ihm nicht. Mit seiner linken Hand drückte er meinen Hinterkopf nach vorne, bis meine Lippen auf seiner mächtigen Eichel waren. Immer wieder blickte ich nach oben. Dieses Mal mit der Schwanzspitze auf meinen Lippen, die diese zusammendrückte und dadurch noch voller erscheinen ließ. Das musste den Typen ziemlich anmachen. Sein Druck auf meinen Hinterkopf wurde stärker. Die Gedanken rasten wie wild umher, bis ich schließlich meinen Kiefer etwas lockerte und der Schwanz langsam mit einem schmatzenden Geräusch in meinem kleinen Mund verschwand.
Der Mann gab ein tiefes Stöhnen von sich und griff nun mit beiden Händen an meinen Kopf. Er schob seinen harten Schwanz immer wieder langsam aus meinem Mund heraus und wieder hinein. Bis der Speichel, den ich in der Zeit produzierte, langsam aus meinen Mundwinkeln tropfte. Das schmatzende Geräusch verstärkte sich weiter, ebenso wie sein Stöhnen. Immer wieder trieb er mir seinen harten Schwanz in meine feuchtwarme Mundhöhle hinein und ich spürte, wie ich wieder das wohlige Gefühl der Wärme in meinem Körper verspürte. Mein Schwanz in meiner Hose war steinhart und während mich mein Ficker genüsslich benutzte, öffnete ich meine Hose und holte meinen Schwanz hervor. Ich fing wie wild an, ihn zu wichsen. Ich war geil, geil wie selten zuvor in meinem Leben.
Immer wieder drückte ich meinen Kopf nun von selber in Richtung seines Schwanzes. Ich genoss das warme Gefühl, wenn er meine Lippen teilte und meinen Mund voll ausfüllte. Das Gefühl war so angenehm und gleichzeitig so geil, dass ich mich immer schneller und schneller wichste. Auch der Mann wurde immer schneller und lauter. Mit einem leicht verkrampften Ton sagte er: „Ich komme gleich. Gleich spritze ich ab du Sau.“
Der Gedanke daran machte mich unglaublich scharf und ich spürte, wie mein nahestehender Orgasmus mich gleich von meinen Qualen erlösen würde. Mit einem leisen „plopp“ zog er seinen Schwanz aus meinem Mund und wichste seinen Schwanz nun mit einer Härte und Schnelligkeit, die mich nur noch geiler machte. „Öffne deinen Mund“ sagte er. Aber ich schaute ihn von unten herab nur mit meinen großen Augen an und leckte mir über die Lippen. Ich wollte nicht, dass er mir ins Gesicht spritzt aber ich wollte den Moment noch richtig auskosten. Mein lasziver, unterwürfiger Blick gab ihm dann auch den Rest.
„Jaaaaaa…“ brüllte er und drückte seinen Schwanz ganz nah an mich heran.
Ich hatte keine Zeit zu reagieren. Schub um Schub pumpte er sein Sperma aus seinem Schwanz. Mit einem fetten Platschen landeten die Sperma-Fladen auf meinem Gesicht. Ein dicker Fladen traf mich ins Auge, weswegen ich sie sofort schloss. Weitere Spritzer trafen meine Lippen, meine Haare. Er wichste mich voll. Mit seinem Sperma. Ein unbekannter Mann. In einem Wald.
Und dann kam es auch mir. Völlig überraschend und ohne, dass ich in dieser kurzen Zeit noch daran gedacht hatte. Große Spritzer spritzten aus meinem Schwanz auf den blättrigen Boden des Waldes. Immer wieder spritzte ich und drückte ihn schön weit herunter, damit ich den Mann nicht versehentlich mit meinem Samen vollspritzte. Wir beide stöhnten tief und fast im gleichen Takt. Bis der Moment vorüber war. Ich sackte auf meinen Knien zusammen.
Der unbekannte Mann packte seinen Schwanz ein, zog seinen Reißverschluss nach oben und ging. Ich zog meinen Pulli nach oben und wischte mir über mein Gesicht. Er war klebrig und roch sehr streng. Also zog ich meinen Pulli aus und meine Jacke wieder an. So kalt war es zum Glück noch nicht.
Langsamen Schrittes ging ich zurück zu meinem Auto und fuhr nach Hause. In dieser Nacht habe ich dann besser geschlafen als ich gedacht hatte. Ich habe noch viel über all das nachgedacht aber ich wusste, dass es nichts verbotenes war, was ich getan hatte. Es hatte mir gefallen. Sehr gefallen sogar und ich war fest davon überzeugt, dass ich so etwas nie wieder machen würde. Einmal und nie wieder. Damit war die Welt für mich in Ordnung.
Das dem nicht so war, könnt ihr euch mit Sicherheit denken.
In den kommenden Wochen fuhr ich immer wieder zu diesem Rastplatz und holte mir meine besondere Art der Befriedigung von unbekannten Männern, die sich von einem jungen Mann wie mir kostenlos und ohne Gegenleistung den Schwanz lutschen lassen wollten. Jedes einzelne Mal lief ähnlich ab: Ich ging in den Wald, suchte mir einen potenziellen Mann aus, schaute ihn durchdringend an und ging dann langsam zu einer dunklen Ecke des Waldes. Immer wieder schaute ich nach hinten um sicher zu gehen, dass der Mann mir auch folgte.
Während der nächsten Monate habe ich dann mit Sicherheit zwei Dutzend Schwänze geblasen. Und jedes einzelne Mal habe ich es mehr und mehr genossen. Es gab kaum noch einen Tag, an dem ich es mir nicht mehr selber machte. Immer wieder stellte ich mir die verschiedenen Schwänze vor, wie sie mich benutzten. Einen unschuldigen, jungen Mann, der immer wieder auf Knien darauf wartete, wieder einmal jemandem Befriedigung verschaffen zu dürfen.
Die Beziehung mit meiner Freundin lief dennoch weiter. Mein geheimes Doppelleben, mit dem ich mich nach und nach arrangiert hatte, hatte keine wirklichen Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Sandra und mir. Die Probleme, die wir beide hatten, waren auch ohne diese Geschichte groß genug. Und so war es auch kein Wunder, dass wir uns ein Jahr später getrennt haben. Der Grund hierfür war nicht, dass wir uns voneinander entfremdet hatten oder dass sie mich im schlimmsten Falle sogar mal bei meinem Doppelleben erwischt hatte. Nein – ich hatte sie erwischt. Mit ihrem Chef. Im Büro. Während ich draußen im Auto auf sie gewartet hatte, um sie als Überraschung von der Arbeit abzuholen, waren die beiden im Büro zugange und trieben es zwischenzeitlich auch am Fenster. Das gab mir die endgültige Gewissheit, dass es so nicht weitergehen konnte.
Ich war nun 20 Jahre alt und lebte Zuhause bei meinen Eltern. Ich ging zum Sport, absolvierte meine Ausbildung und fuhr zwischenzeitlich, meistens am Wochenende, zum Rastplatz, um mir meine besondere Befriedigung zu verschaffen. Mit Frauen hatte ich zu der Zeit auch immer wieder mal was. Und noch immer zog ich Frauen dem männlichen Gegenstück vor. Ich wusste, dass ich mich immer für eine Frau entscheiden würde. Gerade weil mich an Männern eben nur das Eine interessierte: Der Schwanz. Dieses mächtige, heiße Stück Fleisch machte mich so ungeheuer an, dass ich mich kaum noch zurückhalten konnte, wenn ein solcher Schwanz hart vor meinem Gesicht war. Der Rest an dem Mann interessierte mich nicht sonderlich. Ich wollte weder einen Mann küssen noch wollte ich ihn streicheln oder zärtlich sein. Ich wollte auch nie von einem Mann selber verwöhnt werden. Es ging nur darum, den Männern zu Diensten zu sein. Mich benutzen zu lassen. Ohne, dass ich was sehen konnte.
Und doch wurde mir mit der Zeit mehr und mehr klar, dass es mit den Treffen am Rastplatz nicht so weitergehen konnte. Zum einen war es gefährlich. Schließlich war es dort immer vollkommen dunkel und es konnte sonst etws mit mir passieren. Zum anderen waren es auch stets irgendwelche Männer, die ich nicht kannte. Vielleicht waren sie drogenabhängig oder sogar krank. Vielleicht waren sie irre oder einfach nur eklig. Zu Anfang waren diese Gedanken nur nebensächlich. Doch in den nächsten Wochen wurde mir klar, dass ich einen Schritt weitergehen musste.
An einem Abend im Juli setzte ich mich an meinen Rechner und rief eine Website auf. Ich klickte auf einige Schaltflächen in einem Formular:
PLZ-Region: Sex und Fun Raum 6 (nur Frankfurt)
Ort: Offenbach am Main
Dein Anzeigentext: Lust auf einen 20jährigen? Ich habe erst vor kurzem meinen Horizont erweitert und gehe gerne vor einem harten Schwanz auf die Knie, um ihn mit meinem Mund schön zu blasen. Ich bin ungeoutet und das soll auch so bleiben. Dates nur bei euch, meine Eltern wissen nichts davon. Euer Alter spielt keine Rolle. Schickt mir eine Nachricht – am besten mit Schwanzpic.
Ich lehnte mich zurück und schaute meinen Anzeigentext noch einmal genau an. Wieder spürte ich die wohlige, bekannte Wärme, die durch meinen Körper floss. Mein Schwanz wurde hart und meine zahlreichen Erlebnisse gingen mir durch den Kopf. Ich holte meinen Schwanz hervor und fing langsam an, ihn zu wichsen. Dabei las ich mir immer wieder meinen Anzeigentext hervor. Meine Geilheit und meine Lust stieg weiter und weiter. Mit zitternden Fingern näherte sich mein Zeigefinger der Tastatur, während meine andere Hand noch am wichsen war. Ich fühlte, wie mein Orgasmus sich näherte. Meine Augen waren halb geschlossen. Immer schneller wichste ich mich. Mein Zeigefinger lag mittlerweile auf der Enter-Taste, drückte diese aber noch nicht. Dann brach es aus mir heraus. Mein Sperma spritzte los und mit einer Wucht, dass einige Sperma-Fladen auf meiner Tastatur landeten. Noch während mich der Orgasmus im Griff hatte, verstärkte ich den Druck auf der Tastatur. Die Enter-Taste gab ein „Klick“ von sich.
Wenige Stunden später trudelten die ersten Nachrichten in meinem Postfach ein. Aber das ist eine andere Geschichte…